Eine kurze Chronologie unseres Werdeganges

Besondere Vorkommnisse

Vorab:
Unvergessen sind die Jahre (Ende der Achtziger), in denen wir zusammen mit den mittlerweile leider aufgelösten Schützenzug „Trietsäck" fleissig Flüssigkeiten im Wachlokal „Zur alten Post" in uns hineinkatapultiert haben ! An dieser Stelle nochmals schöne Grüße an Euch „et wor en superjeile Zick !"

1981
Das selbstgeschmiedete Zugsilber fing Pfingstdienstag, trotz schönen Wetters, zu rosten an.

1982
Unser neues Königssilber wurde bei der Fa. Stempel Brandts in Mönchengladbach erworben.
Beim Einstieg in ein Taxi am Festzelt fiel der Schützenbruder Bruno Wingerath so unglücklich auf den seinerzeit noch auf dem Kirmesplatz aufgebrachten Schotter, dass seine Nase immer roter und dicker wurde.
Ein Freundschafts-Fußballspiel gegen den Schützenzug Schlapphööt bei dem wir durch Dieter Nilgen als Libero verstärkt werden, wird leider verloren und kostet uns 20 Liter Alt-Bier.
Acht Stunden und 1300 Schuß benötigten wir bei unserem Vogelschuß (Styropor-Vogel mit Luftgewehr). Damit kamen wir in die
Zeitung.

1983
I. Offizier Hans-Jürgen Eich grüßt den Schützenkönig der St. Katharina-Jungschützenbruderschaft beim Einmarsch zur Parade nicht mit ausgestrecktem Degen sondern wechselte den Degen schnell von der rechten in die linke Hand um sodann mit der rechten Hand an der Schläfe zu grüßen.
Beim Jubiläum der St. Katharinen-Jüngschützenbruderschaft trat Pfingstdienstag die Gruppe "Bläck Fööss" auf. Wir hatten zusammen mit dem Schützenzug "De Mösche" Kassendienst.
Bei einem Fahrradausflug am Tag der Deutschen Einheit (17. Juni) musste Schützenbruder Peter Stefan Schiffer unbedingt die neueste Zeitung lesen. Prompt fuhr er in Liedberg entlang der B 230 auf einen parkenden PKW auf. Fahrrad Totalschaden (Bild)
Schütze unverletzt, Kofferaum des PKW's ließ sich nicht mehr öffnen. Nach einem Tritt des Schützenbruders Dirk Lenders, wies der Kofferraum zwar eine weitere Beule auf; ließ sich dafür aber wieder öffnen.
Schützenzug-Ausflug : Fuhrbach

1984
Schützenzug-Ausflug : Fuhrbach

1985
Hochzeit Ralf Jeromin
Erstmals marschiert Wolfgang Ketelaers im Stechschritt bei uns mit. Mehrer Zuschauer (insbesondere Kinder) rufen: "Guck mal, ein Buggemänn !" Seitdem heisst er Buggemänn (Ein Buggemänn ist gleichzusetzen mit einem Weckmann, nur ein bisschen kleiner und dicker !)
Erstmals tragen wir ein Blumenhorn: Erster Träger: Schütze Ralf Jeromin
Ebenfalls zum ersten Mal marschieren wir mit eigenen Holzgewehren.

1986
Erstmals marschieren wir mit einem eigenen Blumenhorn

1987
Schützenzug-Ausflug : Fuhrbach

1989
Unser Blumenhorn bekommt einen Ständer von Josef Viethen.
Polterabend bei Heinz-Werner Metzer; 5000 Blumentöpfe tun wir dazu !
Schützenzug-Ausflug: Mit dem klingenden Rheinländer nach Altenahr.

1990
10-jähriges Jubiläum des Schützenzuges.
Gastschütze Frank Stevens trat Pfingstsamstag beim Maiensetzen auf der Rheydter Straße neben der Schreinerei Thoren in eine vollbesch...... Unterhose und musste daraufhin die Maienfahrt abbrechen.
Polterabend Stephan Zerjeski
Erster Nachwuchs vom Schützenzug:
Geburt von Peter Tobias, Sohn von Heinz-Werner Metzer
Geburt von Sarah Christina Fabiola Kassandra, Tochter von Peter Stefan Schiffer

1991
Geburt von Carolin, Tochter von Heinz-Werner Metzer

1993
Erstmals eigene Uniformen. Diese werden allerdings erst Freitag vor Pfingsten gegen 22.30 Uhr ins Wachlokal geliefert. An der Uniform für Dirk Philippen fehlten noch einige Knöpfe.
Seitenoffizier Hardy Schäfer fertigte sein Schild für den Maibaum selbst. Auf diesem stand : "Hoch lebe der Seitenoffezier"
Geburt von Christin, Tochter von Stephan Zerjeski
Geburt von Max, Sohn von Bruno Wingerath

1994
Nachdem wir feststellen mussten, wie teuer die Ausleihgebühr für die reine Offiziersausstattung ohne Uniform bei Hintzen ist,
kauften wir uns in diesem Jahr zwei eigene Offiziersausstattungen (bei Hintzen).
Pfingstsonntag bemerkten einige Schützen merkwürdige lila Flecken (Sprenkler) auf der Vorderseite Ihrer weißen Hosen. Nach längerem rätseln wurde die Ursache bekannt. Elfi (Wachlokal) hatte neue farbige Toilettensteine in die Pissoirs gelegt, Duftnote Flieder.
Schützenbruder Bernd Jammers blieb beim Händewaschen, nach Aufsuchen der Toilette, versehentlich mit einem Fuß im Papierkorb hängen; was er allerdings bis heute bestreitet. Mehrere Zeugen können dies aber bestätigen.

1995
Unser Königssilber wird durch ein handgefertigtes Rückenschild von der Fa. Bremer, Mühlenstr., Korschenbroich ergänzt. Kosten: 500,- DM.
1. Offizier Stephan Zerjeski musste seinen Job Pfingstsonntag bei der Parade an den Nagel hängen, da er nach dem vormittäglichen Frühstück beim Zugkönig Ralf I. (Jeromin) nach einigen Ouzo's nicht mehr in der Lage war, vom Rest der Truppe zu verstehende Befehle zu vergeben, geschweige denn zu maschieren. Zu Hause angekommen, fand er seinen Haustürschlüssel nicht; es wurde Ihm auch nicht geöffnet, also trat er die Haustüre ein !
Der ehemalige Torwart von Borussia Mönchengladbach, Wolfgang (Otto) Kleff ist Pfingstmontag im Festzelt und verewigt sich in unserem Spießbuch (Bild).

1996
Doppelter Nachwuchs für den Schützenzug:
Marcel, Sohn von Stephan Zerjeski
Patrick Frank, Sohn von Ralf Jeromin

1997
Wir sind der Königszug der St. Hubertus-Bruderschaft Herrenshoff; natürlich unter dem Namen "Schöle Bösch" und marschieren Pfingstmontag erstmals bei der St. Sebastianus-Bruderschaft mit - in schwarzen Hosen !!! Sehr zum Entsetzen der beiden
Korschenbroicher Bruderschaften
Beim Weg zum Antreten am Pfingstmontag Mittag verheddert sich das Gewehr des Schützen Ralf Jeromin so unglücklich zwischen seinen beiden Beinen, dass dieser sich den Boden näher besah. Gott sei Dank hatte er ja eine schwarze Hose an !
Letztmaliges Pfingsten im Wachlokal "Zur alten Post" (Elfi).
Schützenbruder Heinz-Werner Metzer verschlief Pfingstmontag im Wachlokal fast das Antreten zur Parade. Er musste vom Herrenshoffer König Bernd Jammers und seinen beiden Ministern Frank Stevens und Dirk Philippen geweckt werden.

1998
Erstmals ziehen Jungschützen mit, die zum Zeitpunkt unseres ersten Schützenfestes 1981 noch gar nicht geboren waren.
Erstes Jahr im Wachlokal "Zum Sportzentrum" (Wolfgang Scheid)

1999
Spieß Thorsten Frenz hatte über Pfingsten eine irrsinnig schnelle Verdauung ("Flotte Lotte") und nahm daher an den meisten Veranstaltungen nicht teil.
Der König der St. Sebastianus-Bruderschaft aus Kleinenbroich sowie seine beiden Minister trinken Pfingstmontag auf der Tribüne während der Parade Altbier; was diese auch offen zur Schau stellen. Wir standen direkt gegenüber; hatten auch Durst - aber auch Anstand !
Jetzt sorgen auch die Jungen unter uns für Nachwuchs ! Tim, Sohn von Frank Stevens wird geboren.

2000
20-jähriges Jubiläum des Schützenzuges
Die Uniform des Schützenbruders Bernd Jammers wird am Abend des Pfingstsonntages inkl. aller Orden (u.a. Silbernes Verdienstkreuz) im Festzelt gestohlen.
Nach einer freitäglichen Versammlung im Wachlokal fuhr der Schütze Heinz-Werner Metzer beim Nachhausefahren mit dem Fahrrad gegen den Ampelmast an der Feuerwache (An der Sandkuhle). Dem Schütze ist nichts passiert (Besoffene und Kinder
haben immer Glück); das Fahrrad wies jedoch einen Totalschaden auf. Dies ist umso kurioser, wenn man bedenkt, das der Schütze vor dem Aufprall extra die Fahrradklingel betätigt hatte. Der Ampelmast reagierte allerdings hierauf nicht und wich auch nicht aus. Der Zusammenstoss war daher unvermeidlich.

2001
Schützenbruder und Spieß Michael Liebig erfreute sowohl uns als auch die Zuschauer bei der Parade mit seinem unnachahmlichen Stechschritt. Eine Mischung aus Moonwalk und Beamtentango, seitdem er nur noch "Tanzmariechen" genannt wird. Am Morgen des Pfingstmontag hatte sodann der Schützenbruder Bruno Wingerath Mitleid mit Tanzmariechen und führte Ihn bei entsprechender musikalischer Untermalung im Wachlokal in die Geheimnisse des Stechschritts ein. Da Bruno aber unser Blumenhornträger ist, musste Tanzmariechen klar gemacht werden, dass er als Spieß die Hände gefälligst unten zu lassen hat.
Schützenbruder Ralf Jeromin trat unter dem Pseudonym "King Alpi" an den Abenden des Pfingstdienstages und des Pfingstmittwoches im Festzelt mit der Gruppe "Sound-Convoy" auf. Pfingstdienstag als Tina Turner mit dem Song "Simply the best"; Pfingstmittwoch als Marius Müller-Westernhagen mit dem Song "Sexy".
In Herrenshoff sind wir als Grenadierzug für das Jahr 2002 (Schöle Bösch) vom neuen Schützenkönig ernannt worden.
Eine historische Beschlußfassung bei der Versammlung am 16.11.2001 : Frauen dürfen nicht mehr an den Versammlungen des Schützenzuges teilnehmen.

2002
Schützenbruder Benjamin "Benny" Schwarte verpasste den Farhrradausflug auf Vatertag. Treffpunkt war an der Kirche (natürlich in Korschenbroich !). Da Benny allerdings in Herrenshoff wohnt, ist er zur Herrenshoffer Kirche gefahren und stand dort ziemlich allein da.
Philipp, Sohn von Ralf Jeromin, wird kurz vor Pfingsten geboren.
Schützenbruder Ralf Jeromin (Alpi) trat wiederum, diesmal am Pfingstmontag, mit der Gruppe Sound-Convoy auf und sang den Hit "Sexy". Entsteht hier eine neue Tradition ? Wir werden es verfolgen !
Tobias, Sohn von Thorsten Frenz, wird geboren. Gleichzeitig heiratet Thorsten seine langjährige Lebensgefährtin Simone.
In Herrenshoff feiern wir das diesjährige Schützenfest als Grenadierzug.

2003
Das Jahr der Umzüge:
Frank Stevens zieht mit seiner Lebensgefährtin Martina Eicker und seinem Sohn Tim zum Neersener Weg.
Peter Stefan Schiffer zieht mit seiner künftigen Ehefrau Sandra Humel und seiner Tochter Sarah zur Schiefbahner Straße (Kleinenbroich !!!).
Ralf Jeromin zieht mit Familie zur Heinrich-Heine-Str. 7.
Kirchl. Hochzeit von Thorsten und Simone Frenz.
Hochzeit von Peter Stefan Schiffer und Sandra Humel.
Hartmut Schwarzkopf wird - zunächst auf Probe - in den Schützenzug aufgenommen (Pfingstsonntag abend)
Alpi singt schon wieder mit der Gruppe SoundConvoy im Zelt - diesmal neben "Sexy" noch den Hit "Verdamp lang her"
Bei der ersten Versammlung nach Pfingsten beweist Hartmut im Wachlokal auch schon Trinkfestigkeit. Als er sodann zur Toilette wollte, stand allerdings ein Pfeiler im Weg. Nach dem Toilettengang wurde Hartmut an diesem Abend nicht mehr gesehen. Danach wurde unser Wachlokal renoviert.
Peter Stefan Schiffer zieht mit seiner Frau und Tochter zur Myllendonker Straße und ist somit wieder in der Heimat angekommen.
Standesamtliche Hochzeit von Frank Stevens und Martina Eicker

2004
Hochzeit von Bernd und Dany Jammers
Hartmut Schwarzkopf wird auf der letzten Versammlung vor dem Vogelschuss endgültig als Mitglied einstimmig aufgenommen.
Unser Wachlokal-Wirt Wolfgang Scheid wird 50 (Club der alten Säcke) und feiert zum Silberputz im Wachlokal.
Alpi singt mal wieder im Zelt, nachdem hierüber in der Bruderschaftszeitung "Seid bereit" ausführlich berichtet wurde. Am Pfingstdienstag und -mittwoch jeweils mit den Liedern "Sexy" und "Verdamp lang her". Diesmal jedoch nicht mit der Gruppe SoundConvoy sondern mit Teamwork.
Nach langen Jahren der Abstinenz haben wir (bzw. unser Neuzugang Hartmut Schwarzkopf) es geschafft, nochmal einen Schützenzugausflug zu planen und durchzuführen. Dieser führt uns für 3 Tage auf einen Campingplatz in Heimbach/Eifel.
Auf der Burg Heimbach gibt Alpi den Schluckrhytmus vor. Dem kann der Rest nicht lange folgen, so dass der Aufenthalt hier aprubt abgebrochen werden muss.
In unserem Stammlokal in Heimbach (wir waren 2 - 3 x da) bekommen wir einen einheimischen Schnaps serviert (Elz). Ausser Schiffi (der trinkt ja alles) mochte ihn keiner. Er hatte was von Domestos.
Während des nächtlichen Schlafens im Zelt wird Alpi plötzlich vom Scheppern seine Tasse wach. Zeckel versucht verzweifelt aus dem Zelt zu kommen, findet aber nicht den Ausgang und versucht "mit Gewalt" die Heringe herauszuziehen, um seitlich "auszubrechen". Etwas später wird Schützenbruder Frank wach und bemerkt, wie Zeckel am hinteren Zeltende in der Hocke sitzend die Insassen bewacht.

2005
25-jähriges Jubiläum des Schützenzuges.
Hochzeit von Steffi Humel und Dirk Philippen.
Die Schützenbrüder Klaus Germes und Ralf Jeromin (Alpi) treten dem Bundesschützen Tambourcorps Herrenshoff bei.
Pfingstsonntag werden die Schützenbrüder Ralf Jeromin, Heinz-Werner Metzer, Peter Stefan Schiffer und Stephan Zerjeski für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Eine besondere Ehrung erfährt unser Schützenbruder Peter Stefan Schiffer, der als einer der wenigen der St. Katharina-Junggesellenbruderschaft den Hohen Bruderschaftsorden verliehen bekommt. Herzlichen Glückwunsch !
Pfingstdienstag marschiert unser "Wachlokal-Wirt" Wolfgang nach langer Zeit nochmal im Stechschritt bei der Parade. Ein Zwischenruf von Alpi (Anmerkung zum hohen Alter) kurz vor Beginn des Stechschrittes bringt ihn jedoch derart aus dem Schritt, dass er erst wieder kurz vor der Tribüne Fuß fasst.
Alpi gibt Pfingstdienstag im Festzelt sein Abschiedskonzert mit einem Medley von Westernhagen-Hits.
Schützenzugausflug nach Heimbach/Eifel. Kultureller + sportlicher Höhepunkt: Fußmarsch zum Kloster Maria Wald ! Manche Schützen kamen dort aber erst an, nachdem sich die ersten bereits zum Abstieg bereit machten.



Ereignisse, die unvergessen sind, aber leider datumsmäßig (noch) nicht zugeordnet werden konnten:

I. Offizier Heinz-Werner Metzer verkürzt Pfingstmontag die Parade, in dem er seinem Zug befiehlt, hinter der austretenen Musik, welche nur die Blumenhörner abholen soll, zwischen 1. und 2. Abteilung der Katharinen-Bruderschaft mitzugehen. Alle hinter uns platzierten Schützenzüge zogen daraufhin auch aus der Parade hinaus, was eine nicht unwesentliche Verkürzung der Parade zur Folge hatte.

Musiker des Tambourcorps Brüggen-Bracht gaben uns - bei Freibier - am Morgen des Pfingstmontages ein musikalisches Stelldichein im Wachlokal.


Schützenbruder Peter Stefan Schiffer feierte den Pfingstsonntag im Zelt so ausschweifend, dass er erst Pfingstdienstag abend wieder gesichtet wurde.